Kempten soll Corona-Modell-Kommune werden!

Die Kemptener Innenstadt ist auch Anlaufpunkt für Tagestouristen, daher Innenstadt-Ticket nach „Tübinger Modell“ ermöglichen

Kempten verzeichnet in „normalen“ Jahren mehr als 4 Millionen Tagestouristen. Diese ergänzen das ohnehin rege Innenstadtleben der Stadt. Daher beantragt die CSU-Stadtratsfraktion, die Stadt Kempten möge sich beim Freistaat Bayern als Corona-Modell-Kommune für den Regierungsbezirk Schwaben entsprechend dem „Tübinger Modell“ bewerben, damit das Leben in der Innenstadt wieder auflebt und unter anderem die (Außen-)Gastronomie und Kulturangebote wieder aus dem Lock-Down genommen werden können.

Stephan Prause, Stadtrat, stv. Fraktionsvorsitzender: „Die Inzidenzzahlen in der Stadt Kempten sowie dem umliegenden Oberallgäu pendeln um die Zahl 100. Gleichzeitig ist die Einwohnerzahl mit rund 70.000 ideal für die von Ministerpräsident Dr. Söder in den Fokus genommenen Städtegröße. Daher beantragen wir und bieten an, dass Kempten mit all seinem Engagement und den Ressourcen dem Freistaat Bayern für die Testphase des „Tübinger Modell“ zur Verfügung steht.“

Die Stadt Kempten hat die Organisation der Corona-Schnelltests, der Impfungen und der ärztlichen Versorgung auch bisher schon vorbildlich bewältigt. Daher bietet sich die Stadt als Teil des bayerischen Modellversuches an.

Silvia Schäfer, Stadträtin, Impfzentrum Bayerisches Rotes Kreuz: „Wir arbeiten mit Hochdruck an den Impfungen und sind stolz, bisher den zur Verfügung stehenden Impfstoff immer unmittelbar verimpft zu haben. Gleichzeitig laufen die Schnelltests in den Zentren auf Hochtouren. Wo, wenn nicht in Kempten, könnte das „Tübinger Modell“ für Bayern erfolgreich getestet werden. Auch waren die Inzidenzen in Kempten über lange Zeit in vergleichsweise gering und haben erst jetzt die 100-Schwelle überschritten. Damit ist Kempten prädestiniert.“

Helmut Berchtold, Stadtrat, Fraktionsvorsitzender: „Wir bitten Oberbürgermeister Kiechle und unseren Landtagsfraktionsvorsitzenden Thomas Kreuzer, in diesem Sinne im Bayerischen Gesundheitsministerium für unsere Stadt zu werben. Das haben sich nicht nur die Kemptener Bürgerinnen und Bürger verdient, sondern auch das umliegende Oberallgäu mit den doch weiterhin pendelnden Tagestouristen.“

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